Zukunft oder Gegenwart? So denkt Fiat.
Wir von Fiat glauben an die Zukunft des Elektroautos. Auf dem Genfer Autosalon 2019 legte Fiat den Grundstein dafür, wie das Auto der Zukunft aussehen könnte: den neuen Fiat Centoventi, ein Konzept eines elektrischen Kleinwagens, welches an das Design kompakter SUVs erinnert. Ein Fahrzeug, das auf elektrische, nachhaltige und lokal emissionsfreie Elektromobilität setzt. Das erste Merkmal ist das Fahrgestell, das bis zu vier Akkumodule aufnehmen kann. Jedes Modul verspricht bis zu 100 Kilometer Autonomie, das fünfte ist zwischen den Vorder- und Rücksitzen positioniert.
In 2020 feierte dann der ikonische Fiat 500 Elektro sein Debüt. Er setzt voll und ganz auf einen Batterieantrieb anstelle eines Benzin- oder Dieselmotors.
Auf dem Weg zum Elektroauto
Elektrofahrzeuge repräsentieren die Zukunft der Mobilität. Immer mehr Länder glauben an die Vorteile von Elektroautos und bieten gezielte Anreizprogramme zur Förderung des Kaufs.
Das Elektroauto ist ganz einfach ein Fahrzeug, das anstelle von Benzin oder anderen Kraftstoffen Elektrizität nutzt, die über entsprechende Ladestationen bezogen wird. Im Gegensatz zu Hybridautos haben Elektroautos lokal keine Schadstoffemissionen, ebenso wenig wie Lärmbelastung, obwohl die Hersteller verpflichtet wurden, E-Autos mit Geräuschgeneratoren auszustatten, um Fußgänger vor der Ankunft zu warnen. Die Abkürzung BEV steht für Battery Electric Vehicle und wird zur Bezeichnung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen verwendet. Dabei kann die Energie für das Aufladen der Batterien über öffentlich zugängliche Ladesäulen oder private Lademöglichkeiten, je nach Fahrzeugtyp oder Ladeleistung, z. B. Wallboxen oder Steckdosen, erfolgen. Evtl. braucht es ein spezielles Ladekabel. Öffentliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge gibt es z. B. an Tankstellen, Parkplätzen, Restaurants, Hotels und anderen Orten.
Die Ladezeiten für Elektrofahrzeuge variieren stark je nach Art der Ladeeinrichtung, Ladeleistung und Kapazität der Batterie.
Elektroautos bieten eine Reihe von Vorteilen, sowohl persönlicher Natur als auch für die Umwelt:
1. Freier Zugang zu Zonen mit eingeschränktem Verkehr
Da es sich um lokal emissionsfreie Fahrzeuge handelt, haben Elektroautos vielerorts freien Zugang zu städtischen Gebieten.
2. Geringere Treibstoff- bzw.
Energiekosten
Elektrisches Aufladen ist im Regelfall kostengünstiger als jeder andere Brennstoff und kann auch zu Hause durchgeführt werden.
3. Einfaches Fahren
& Komfort
Das E-Auto ist perfekt für die Stadt, lässt sich mit nur einem Pedal fahren und hat eine sanfte Beschleunigung. Da Elektroautos fast geräuschlos sind, bieten sie eine entspannte Umgebung, die den Stress beim Fahren verringert.
4. Wartung
Die Mechanik von Elektrofahrzeugen ist viel einfacher als die eines traditionellen Autos, weil es weniger Komponenten und weniger Flüssigkeiten gibt, die nachgefüllt werden müssen. Dank des regenerativen Bremsens werden die Bremsen auch weniger stark beansprucht als bei konventionellen Fahrzeugen.
Kosten und Ladezeiten
Die Ladezeit der Batterien von Elektroautos variiert je nach Art der Batterie und der Art des Zugangs zum Stromnetz. Eine der größten Herausforderungen für Autohersteller, die Elektrofahrzeuge entwickeln, ist die Erforschung und Entwicklung von Batterien, die Autonomie und schnelles Wiederaufladen ermöglichen. Die Batterien moderner E-Autos, meist Lithium-Akkus (Li), sind langlebig.
Es gibt verschiedene Lademöglichkeiten an öffentlichen Stationen, die je nach Bedarf genutzt werden können. Die Kosten für die Aufladung können entweder über ein Monatsabonnement bezahlt werden, womit das Aufladen bis zu einer bestimmten Energiemenge pro Monat möglich ist. Alternativ kann eine Gebühr pro Nutzung bezahlt werden, die in der Regel höher ist als die kWh-Kosten eines Abonnements. Je nach Betreiber oder e-Mobility Service Provider (e-MSP) können zusätzliche Sitzungsgebühren anfallen. Das Auto kann zu Hause über eine Wallbox oder durch Anschluss des Ladekabels an eine Steckdose aufgeladen werden. Die Kosten für das Aufladen zu Hause variieren je nach Strombedarf und Energieversorger. Auf Wunsch kann ein zusätzliches Backend oder Zähler installiert werden, um die Kosten für die Ladeenergie separat abzurechnen.
Ladung, wenn du sie brauchst
Im Allgemeinen hängen die Ladezeiten von Elektroautos von ihrer Batteriekapazität ab, von der Ladeleistung (KW) des Fahrzeugs und des Ladegerätes.
Die einfachste Art, ein Elektrofahrzeug aufzuladen, ist der direkte Anschluss an das normale Stromnetz. Um schneller aufzuladen, kann der Besitzer eines E-Autos eine Wallbox kaufen oder öffentliche Ladesäulen nutzen. Unter Wallbox versteht man ein Gerät, dass zu Hause oder am Arbeitsplatz installiert werden kann, um ein Elektroauto schneller aufzuladen. Schnellladesäulen hingegen befinden sich an strategischen Orten in der Stadt oder an Autobahnen; z. T. im Zentrum oder in der Nähe von Touristenattraktionen und Einkaufszentren. Sie haben sehr hohe Leistungswerte, die von 50 bis 350 kW reichen. Für das Aufladen im Haushalt wird meist eine Wallbox verwendet. Das Aufladen von Elektrofahrzeugen in öffentlichen Bereichen kann mit Wechselstrom (Modus 2 und 3) oder Gleichstrom (Modus 4) erfolgen. Es gibt keine vordefinierte und immer gleiche Zeit, um ein E-Auto aufzuladen.
Sie kann je nach kWh der Fahrzeugbatterie von einer halben Stunde bis zu 12 Stunden dauern und hängt von der Leistung der Ladestation und des Autoladegeräts ab. Die Ladezeit wird auch von der Außentemperatur und der Alterung der Batterie beeinflusst. Die Aufladegeschwindigkeit ist im Laufe der Zeit möglicherweise nicht immer konstant, da die Ladeleistung nach Erreichen eines Ladezustands von etwa 80 % sinken kann.